Angesichts der großen Menge an persönlichen Daten, die wir in unseren Telefonen speichern, ist Sicherheit absolut unerlässlich. Telefone sind standardmäßig immer verschlüsselt und es gibt viele Möglichkeiten, sie zu sperren und zu entsperren. Manche Methoden sind sicherer, andere bequemer.
1. Passwort
- Vorteile: Starke Passwörter bieten eine sehr gute Sicherheit.
- Nachteile: Nicht jedes Mal praktisch, wenn Sie das Passwort eingeben.
- Verwenden Sie diese Option, wenn Sie ein Höchstmaß an Telefonsicherheit wünschen.
Egal was passiert, ein Passwort ist immer die beste Möglichkeit, Ihr Telefon zu schützen. Ein sicheres Passwort ist sehr schwer zu knacken und Ihr Telefon ist immer sicher.
Passwortmethode
Der Nachteil eines Passworts besteht darin, dass Sie es jedes Mal korrekt eingeben müssen, wenn Sie Ihr Telefon entsperren möchten. Dies ist äußerst zeitaufwändig, insbesondere wenn wir es eilig haben und sofort telefonieren müssen. Daher können Sie Passwörter zusammen mit anderen Sicherheitsoptionen schneller verwenden.
2. PIN-Code
- Vorteil: Einfachere Eingabe als ein Passwort.
- Nachteile: Starke PIN-Codes können schwer zu merken sein.
- Als Backup-Methode für andere Optionen verwenden.
Eine PIN ist eine einfachere Alternative zu einem Passwort. Android ermöglicht die Erstellung von PIN-Codes mit bis zu 16 Ziffern. Die 16-stellige PIN ist äußerst sicher, aber schwer zu merken.
Sichern Sie Ihr Telefon mit einem PIN-Code
Die meisten Leute verwenden eine 4-stellige PIN, Sie sollten jedoch keine PIN wie 1234 oder 5555 festlegen.
3. Bildsperre
- Vorteile: Einfach und kreativ.
- Nachteile: Viele Menschen erstellen sehr einfache, vorhersehbare Formen.
- Verwenden Sie es, wenn kein Fingerabdruckscanner vorhanden ist und Sie keine PIN-Codes mögen.
Bei der Mustersperre müssen Sie ein Muster aus 9 Punkten zeichnen. Sie können Formen aus geraden, horizontalen oder diagonalen Linien erstellen. Die Mustersperre ist sehr einfach zu bedienen und fühlt sich natürlich an, wenn Sie den Bildschirm schnell entsperren möchten.
Bildsperre
Mustersperren sind genau wie Passwörter sehr sicher. Mit nur 4 Punkten stehen Ihnen 1624 Kombinationen zur Verfügung, um ein Bild zu erstellen. Bei Verwendung aller 9 Punkte ergibt sich ein Ergebnis von Hunderttausenden.
Untersuchungen zeigen, dass Menschen beim Erstellen von Mustersperren dazu neigen, Dinge zu erstellen, die ziemlich vorhersehbar sind. Menschen verwenden oft nur 4 bis 5 Punkte, beginnend mit den Punkten in den Ecken und zeichnen regelmäßige Formen. Schlimmer noch: Andere Personen können leicht sehen, wie Ihr Passwort aussieht. Daher wird die Sicherheit von Bildsperren nicht besonders hoch bewertet.
4. Fingerabdrucksensor
- Vorteile: Schnell und recht gute Sicherheit.
- Nachteile: Manchmal ist der Sensor unempfindlich.
- Für die meisten Benutzer verwendbar.
Fingerabdrucksensoren sind bei Smartphone-Modellen mittlerweile zu beliebt. Es wird nach und nach zu einer unverzichtbaren Entsperrfunktion auf Telefonen. Das ist nicht allzu schwer zu verstehen. Das Entsperren per Fingerabdruck ist schnell, empfindlich und äußerst sicher.
Fingerabdrucksicherheit
Einige Telefone wie die Pixel-Reihe von Google unterstützen auch Fingerabdruckvorgänge. Sie können die Benachrichtigungsleiste öffnen, indem Sie den Sensor bewegen, was ideal für große Bildschirme ist, die schwer mit einer Hand zu bedienen sind.
Allerdings funktionieren nicht alle Fingerabdrucksensoren gleich. Es gibt empfindlichere Sensoren und nicht alle Hersteller platzieren sie an geeigneten Orten.
5. Gesichtserkennung
- Vorteile: Schnell, Entsperren des Telefons im Handumdrehen.
- Nachteile: Die Sicherheit ist nicht hoch.
- Sollte nur zum Entsperren verwendet werden, nicht für den Zugriff auf Bankkonten oder kostenpflichtige Anwendungen.
Android führte die Gesichtsentsperrung erstmals im Jahr 2011 ein. Die Sicherheit war jedoch äußerst gering. Sie können Ihr Telefon mit nur einem Foto entsperren, und so entstand die Smart Lock-Funktion, über die wir später sprechen werden. Trotzdem bestehen einige Hersteller immer noch auf Gesichtssicherheit.
Es gibt zwei Arten der Gesichtserkennung. Apples Face ID nutzt Infrarotsensoren, um eine detaillierte 3D-Analyse Ihres Gesichts zu ermöglichen. Es ist immer noch narrensicher, aber Apple behauptet, dass die Gesichtserkennung 20-mal genauer sei als Fingerabdrucksensoren.
Gesichtserkennung
Die zweite Methode kommt bei Geräten wie dem Galaxy S9 und OnePlus 5T zum Einsatz: Ein 2D-Bild wird von der Frontkamera aufgenommen. Diese Methode ist schnell, aber nicht sehr sicher. Es kann Ihr Gesicht nicht erkennen, wenn Sie eine Brille tragen oder bei unzureichendem Licht stehen.
6. Hornhaut-/Iris-Scan
- Vorteile: Eine der sichersten biometrischen Sicherheitsmethoden.
- Nachteile: Bei starker Lichteinstrahlung oder beim Tragen einer Brille schwierig zu bedienen.
- Verwenden Sie diese Option, wenn Sie sie dem Fingerabdruck-Scannen vorziehen.
Das Iris-Scannen ist eine der sichersten biometrischen Sicherheitsmethoden, noch mehr als das Scannen von Fingerabdrücken. Diese Methode scannt beide Augen, ist schnell und genau und kann sicher bei Anwendungen im Finanz- und Bankwesen eingesetzt werden.
Samsungs Iris-Scanner
Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass sie recht aufwändig ist. Sie müssen zuerst den Ein-/Ausschalter drücken (anders als bei der Verwendung eines Fingerabdrucks) und das Telefon in der richtigen Position halten, damit Ihre Augen gescannt werden können. Das Scannen der Iris funktioniert möglicherweise auch nicht, wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen oder bei hellen Lichtverhältnissen.
7. Intelligenter Scan (Intelligenter Scan)
- Vorteile: Kombiniert Gesichtserkennung und Iris-Scan.
- Nachteile: Nicht sicher für Finanz-Apps.
- Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Gesichtserkennungsmethode bevorzugen.
Intelligent Scan ist ein Sicherheitssystem, das von Samsung auf dem Galaxy S9 entwickelt und verwendet wird. Es kombiniert die Stärken der Gesichtserkennung und des Iris-Scans und umgeht dabei die Einschränkungen beider Sicherheitsmethoden.
Der intelligente Scan von Samsung
Zunächst scannt das System Ihr Gesicht. Wenn dies fehlschlägt (aufgrund von Licht oder aus anderen Gründen), wechselt es in den Iris-Scanmodus. Wenn alles andere fehlschlägt, scannt das System beide. Es klingt kompliziert, aber diese Methode funktioniert recht reibungslos und schnell.
8. Intelligentes Schloss
Um die Kernsicherheit zu erhöhen, bietet Android außerdem fünf zusätzliche Smart-Lock-Funktionen, um Ihr Telefon noch sicherer zu machen.
- On-Body-Erkennung : Diese Funktion sorgt dafür, dass Ihr Telefon gesperrt bleibt, wenn es sich in Ihrer Tasche befindet, und verhindert so, dass es versehentlich geöffnet und gedrückt wird.
- Vertrauenswürdige Orte : Mit dieser Funktion können Sie Ihr Telefon an einem bestimmten Ort öffnen. Es kann zu Hause, in der Firma oder in der Schule sein, wo Sie oft hingehen.
- Vertrauenswürdige Geräte : Wenn diese Funktion eingestellt ist, wird Ihr Telefon innerhalb einer 5-m-Verbindung mit einem bestimmten Bluetooth-Gerät entsperrt.
- Vertrauenswürdiges Gesicht : Diese Funktion hat sich seit ihrer Einführung auf Android stark weiterentwickelt. Das Sicherheitsniveau stagniert jedoch weiterhin. Trusted Face ist nur dann praktisch genug, wenn Sie Ihre Daten schützen möchten, wenn Ihr Telefon verloren geht.
- Voice Match : Mit dieser Funktion können Sie Ihr Telefon mit „OK Google“ entsperren. Dies ist eine nützliche Option, wenn Sie Google Assistant häufig verwenden oder beispielsweise beim Autofahren freihändigen Zugriff wünschen.