Wenn Sie beim Aufnehmen eines Fotos, insbesondere auf einem Smartphone, ein bestimmtes Motiv heranzoomen möchten, kann die Funktion „Digitalzoom“ zu unerwünschtem Bildrauschen führen. Um das Problem zu lösen, sind High-End-Smartphone-Modelle jetzt mit speziellen Zoomobjektiven ausgestattet, die große optische Zoomfunktionen unterstützen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die optische Zoomfunktion der iPhone-Kamera verwenden.
Unterstützt Ihr iPhone optischen Zoom?
Werfen Sie einen Blick auf die hintere Kameragruppe des iPhones und Sie werden wahrscheinlich einige interessante Unterschiede feststellen. Alle in den letzten Jahren auf den Markt gebrachten iPhone-Modelle verfügen über ein einfaches Weitwinkelobjektiv mit einer Brennweite von 35 mm, was etwa 26 mm entspricht. Dadurch kann das Sichtfeld der Kamera erfasst werden, das leicht über das hinausgeht, was Sie mit bloßem Auge sehen können.
Darüber hinaus können Sie auch ein Teleobjektiv (Zoomobjektiv) oder ein Ultraweitwinkelobjektiv erwerben. Einige iPhones, insbesondere die iPhone Pro-Modelle der neuen Generation, verfügen über alle drei oben genannten Linsentypen. Obwohl der Begriff „optischer Zoom“ häufig verwendet wird, wenn es um das „Vergrößern“ entfernter Objekte geht, um diese klarer zu sehen. Aber in Wirklichkeit wird jede Vergrößerung der Brennweite, die eine optische Konstruktion (anstelle von Software oder Digitalzoom) nutzt, als „optischer Zoom“ oder „optischer Zoom“ betrachtet.
Beispielsweise verfügt das iPhone 13-Modell normalerweise nur über ein Weitwinkelobjektiv (entspricht 26 mm) und ein Ultraweitwinkelobjektiv (entspricht 13 mm). Der Wechsel vom Ultraweitwinkel zum Weitwinkel kann als Äquivalent zum 2-fachen optischen Zoom angesehen werden, da Sie die Brennweite einfach durch die Verwendung optischer Mechanismen verdoppeln.
Das Erlernen des Umgangs mit der Funktion des optischen Zooms kann im praktischen Einsatz eine große Hilfe sein, insbesondere wenn Sie ein entferntes Motiv in möglichst optimaler Qualität fotografieren möchten. Natürlich ermöglicht Apple Ihnen auch, die Grenzen des optischen Zooms zu „überwinden“, indem Sie den digitalen Zoom-Algorithmus verwenden. Aber wie bereits erwähnt, führt dies oft zu Rauschen, was die Qualität der Fotos stark beeinträchtigt.
Verwenden Sie den optischen Zoom auf dem iPhone
Starten Sie zunächst die Kamera-App auf Ihrem iPhone und halten Sie die Benutzeroberfläche im Hochformat, wobei sich der Auslöser am unteren Bildschirmrand befindet. Direkt über dem gelben „Foto“-Auslöser, der den aktuell verwendeten Fotomodus anzeigt, werden einige Zahlen angezeigt, zum Beispiel: 3, 1x und .5.
Durch Tippen auf diese Zahlen können Sie durch die verschiedenen von der Kamera unterstützten Brennweiten blättern. Wenn Sie auf die Option „.5“ tippen, stellen Sie sicher, dass Sie das Ultraweitwinkelobjektiv mit seiner ursprünglichen Brennweite verwenden. Das Gleiche gilt für das Weitwinkelobjektiv (1) und das Teleobjektiv (2 oder 3). Dadurch wird die bestmögliche Zoom-Bildqualität gewährleistet.
Digitaler Zoom
Wenn Sie diese Zahlen mit dem Finger ziehen, sehen Sie ein Einstellrad, mit dem Sie die Zoomstufe schrittweise erhöhen können. Diese Funktion kann verwendet werden, um flexibler zwischen verschiedenen Brennweiten zu fotografieren (mit etwas Softwareunterstützung) und hilft auch dabei, den maximalen optischen Zoom langer Objektive zu überwinden. Sie können auch durch Auf- und Zuziehen zoomen, beispielsweise für Webseiten oder Fotos.
Bei iPhone 13 Pro-Modellen kann die Zoomstufe auf das 15-fache (oder das 15-fache der Brennweite eines Standard-Weitwinkelobjektivs) erweitert werden. Die Reichweite ist beeindruckend, allerdings wird auch die Bildqualität stark gemindert. Insgesamt ist der Digitalzoom ein interessantes Feature und in bestimmten Situationen auch unerlässlich. Dies ist jedoch eine schlechte Wahl, wenn Sie versuchen, ein Foto zum Drucken oder für andere formelle Zwecke aufzunehmen.