Der Serverschutz ist heute eines der größten Anliegen für Sicherheitsteams. Ein schwacher Schutz kann Angreifern Tür und Tor öffnen, um sich über bestimmte Arten von Malware unbefugten Zugriff auf den Server zu verschaffen. Cyberkriminelle sind heute aggressiver als je zuvor. Richten Sie mit diesen grundlegenden Schritten einen Serverschutz ein, um Angreifern vorzubeugen!
SSH-Schlüssel: Ein unverzichtbares Element zum Schutz des Servers
SSH-Schlüssel, auch Secure Shell genannt , sind ein kryptografisches Netzwerkprotokoll. SSH-Schlüssel bieten ein höheres Maß an Sicherheit als normale Passwörter.
Dies liegt daran, dass SSH-Schlüssel einem Brute-Force-Angriff viel besser widerstehen können. Warum? Weil es fast unmöglich ist, es zu entschlüsseln. Im Gegensatz dazu kann ein normales Passwort jederzeit geknackt werden.
Bei der Generierung von SSH-Schlüsseln gibt es zwei Arten von Schlüsseln: private Schlüssel und öffentliche Schlüssel. Der private Schlüssel wird vom Administrator gespeichert, während der öffentliche Schlüssel mit anderen Benutzern geteilt werden kann.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Passwörtern auf dem Server bestehen SSH-Schlüssel aus einer langen Folge von Bits oder Zeichen. Um sie zu knacken, wird ein Angreifer einige Zeit damit verbringen, den Zugriff zu entschlüsseln, indem er verschiedene Kombinationen ausprobiert. Dies liegt daran, dass die Schlüssel (öffentliche und private) übereinstimmen müssen, um das System zu entsperren.
Der SSH-Schlüssel ist ein unverzichtbares Element zum Schutz des Servers
Richten Sie eine Firewall ein
Eine Firewall ist eine der grundlegenden Maßnahmen zum Schutz des Servers. Eine Firewall ist unerlässlich, da sie den ein- und ausgehenden Datenverkehr anhand einer Reihe von Sicherheitsparametern kontrolliert.
Diese Sicherheitsparameter gelten abhängig von der Art der von Ihnen verwendeten Firewall. Basierend auf ihrer Technologie gibt es drei Arten von Firewalls: Paketfilterung, Proxy-Filterung und Stateful-Firewalls. Jeder dieser Dienste bietet eine andere Möglichkeit, auf den Server zuzugreifen.
Beispielsweise ist eine filternde Firewall einer der einfachsten Mechanismen zum Schutz eines Servers. Grundsätzlich werden die IP-Adresse, der Quellport, die Ziel-IP-Adresse, der Zielport und der Protokolltyp überprüft: IP, TCP, UDP, ICMP. Anschließend vergleichen Sie diese Informationen mit den angegebenen Zugriffsparametern und bei Übereinstimmung wird der Zugriff auf den Server erlaubt.
Als Vermittler zwischen den beiden Kommunikationspartnern wird ein Proxy-Filter eingesetzt. Beispielsweise fordert ein Client-Computer Zugriff auf eine Website an. Dieser Client muss eine Sitzung mit dem Proxyserver erstellen, um den Zugriff des Benutzers auf das Internet zu authentifizieren und zu überprüfen, bevor er eine zweite Sitzung für den Zugriff auf die Website erstellt.
Die Stateful Firewall kombiniert die Technologie von Proxy und Paketfilter. Tatsächlich ist es die am häufigsten verwendete Firewall zum Schutz von Servern, da sie die Anwendung von Sicherheitsregeln mithilfe von UFC-Firewalls, Nftables und CSF-Firewalls ermöglicht.
Kurz gesagt: Der Einsatz einer Firewall als Serverschutztool hilft Ihnen dabei, Inhalte zu schützen, den Zugriff zu authentifizieren und den ein- und ausgehenden Datenverkehr durch voreingestellte Sicherheitsparameter zu kontrollieren.
VPN einrichten
Die Einrichtung eines VPN (virtuelles privates Netzwerk) ist unerlässlich, um gemäß den Sicherheitsparametern des privaten Netzwerks auf die Informationen von Remote-Servern zugreifen zu können. Im Grunde funktioniert ein VPN wie ein virtuelles Kabel zwischen dem Computer und dem Server.
Dieses virtuelle Kabel erstellt einen Tunnel für die Durchleitung verschlüsselter Informationen. Auf diese Weise werden die zwischen dem Server und dem autorisierten Computer ausgetauschten Informationen vor jeglichem Zugriff geschützt.
VPNs erstellen Sicherheitsprotokolle, um ausgehende und eingehende Daten zu filtern
Der Serverschutz wird durch VPN verstärkt, da es den Zugriff auf bestimmte Ports über ein privates Netzwerk steuert. Dies bedeutet, dass der öffentliche Zugriff auf den Server weiterhin blockiert bleibt und nur Benutzer mit Zugriff auf das private Netzwerk Informationen mit dem Server austauschen können.
Kurz gesagt: VPNs stellen Sicherheitsprotokolle bereit, um die über den Server übertragenen Informationen zu schützen und durch Datenverschlüsselung eine sichere Verbindung herzustellen.
Verschlüsselung mittels SSL und TLS
Wenn Sie keinen VPN-Tunnel verwenden möchten, ist die SSL- und TSL-Verschlüsselung eine Alternative. SSL (Secure Sockets Layer) ist ein digitales Zertifikat, das die Übertragung von Informationen schützt.
Andererseits ist TSL (Transport Layer Security) die zweite Generation nach SSL. TLS stellt eine sichere Umgebung zwischen dem Benutzer und dem Server für den Informationsaustausch her. Dies geschieht über die Protokolle HTTP, POP3, IMAP, SMTP, NNTP und SSH.
Mithilfe von SSL und TSL über KPI (Public Key Infrastructure) können Sie Zertifikate erstellen, verwalten und validieren. Sie können auch Systeme mit bestimmten Benutzern definieren, um die Kommunikation zu verschlüsseln.
Mit anderen Worten: Wenn Sie ein Autorisierungszertifikat einrichten, können Sie die Identität jedes Benutzers verfolgen, der mit Ihrem privaten Netzwerk verbunden ist, und seinen Datenverkehr verschlüsseln, um zu verhindern, dass die Kommunikation abgefangen wird. Angriff und Stärkung Ihres Serverschutzes.