Die einfache und bequeme Verbreitung von Informationen im Internet ist zwar revolutionär, birgt jedoch auch eine Reihe von Sicherheitsrisiken. Viele Menschen haben sich unwissentlich an riskanten Online-Aktivitäten beteiligt.
Tatsächlich machen Sie derzeit wahrscheinlich einige schwerwiegende Fehler in den Bereichen Internetsicherheit und Datenschutz. Finden wir es gleich unten heraus!
1. Zu viele Informationen in sozialen Netzwerken preisgeben
Einführungsseite für das Facebook-Konto
Für viele Menschen spielen soziale Netzwerke eine äußerst wichtige Rolle. Sie können ihre inneren Gedanken teilen, tägliche Erfahrungen posten oder sogar eine völlig andere Online-Persönlichkeit erstellen. Es ist eine unterhaltsame und befriedigende Form des Selbstausdrucks.
Das Teilen in sozialen Medien hilft Ihnen zwar dabei, Gleichgesinnte zu finden, birgt aber auch das Risiko eines Identitätsdiebstahls. Ihr Profil enthält sensible personenbezogene Daten (PII). Hacker können mit Identifikatoren wie Rasse, Geschlecht, Privatadresse, Kontaktnummer oder Geburtsdatum erheblichen Schaden anrichten.
Sie müssen die Nutzung sozialer Medien nicht komplett einstellen – filtern Sie einfach Ihre Beiträge. Gute Praktiken wie das Ausblenden Ihres aktuellen Standorts, das Ausschalten von GPS, das Löschen Ihrer Profilbiografie und das seltenere Posten von Beiträgen schützen Ihre Social-Media-Konten vor Hackern.
2. Überspringen Sie das Sichern von Daten in wichtigen Dateien
Viele Menschen ignorieren die Datensicherung oft. Sie finden diesen Prozess langwierig und möchten sich überhaupt nicht damit befassen. Das Erstellen von Kopien von Dateien kann je nach Größe zwischen einigen Sekunden und mehr als einer Stunde dauern.
Obwohl dieser Prozess vielleicht nicht verlockend klingt, ist er unerlässlich. Datensicherungslösungen helfen bei der Abwehr einer Reihe von Cybersicherheitsbedrohungen, darunter Datenschutzverletzungen, Ransomware- Angriffe , IT-Systemausfälle und Datenbeschädigung. Persönliche und geschäftliche Dateien müssen gesichert werden.
Anstatt die Datensicherung zu verzögern, erkunden Sie Möglichkeiten, wie Sie dabei Engpässe und Hindernisse überwinden können. Konzentrieren Sie sich darauf, das Kopieren und Verschieben von Dateien zu beschleunigen. Sie können Migrationen über sichere Cloud-Speichersysteme automatisieren, einfache Datensicherungsprogramme verwenden, die im Hintergrund laufen, und redundante Dateien löschen.
3. Vertrauen Sie kostenlosen VPN-Dienstanbietern blind
Von VPN bereitgestellte IP-Adresse
Aus Gründen der Zugänglichkeit und Kosteneinsparungen nutzen Menschen häufig kostenlose VPNs. Anstatt für ein Premium-VPN zu bezahlen, können Sie bei Bedarf einfach kostenlose Alternativen herunterladen und installieren. Das Einrichten eines Kontos dauert einige Minuten. Sie können sogar jedes Mal mehrere neue Konten erstellen, wenn Sie auf geografisch eingeschränkte Inhalte stoßen.
Obwohl kostenlose VPNs praktisch sind, bergen sie auch Sicherheitsrisiken. Mit relativ schwächeren Verschlüsselungsschlüsseln und wiederverwendeten schmutzigen IP-Adressen können sie Ihre Online-Identität nicht effektiv verbergen. Cyberkriminelle verfügen über die Fähigkeit, grundlegende Verschlüsselungsmethoden zu knacken.
Natürlich können Sie weiterhin zuverlässige, weithin vertrauenswürdige kostenlose VPNs verwenden, kennen aber deren Einschränkungen. Sie eignen sich hervorragend zum Umgehen von geografischen Beschränkungen. Sie sollten jedoch anspruchsvollere Premium-Optionen zum Schutz Ihrer Online-Identität in Betracht ziehen.
4. Unbegrenzter Zugriff auf bestimmte Dateien
Die Gdrive-Eingabeaufforderung schränkt den Dateizugriff ein
Die Datenverwaltung hängt stark von der Dateizugriffskontrolle ab. Regeln Sie, wer auf Ihre Daten zugreift und wie diese geändert werden, um Datenschutzverletzungen vorzubeugen. Schließlich sind Cybersicherheitsbedrohungen wie Diebstahl, Kontoübernahme und versehentliche Offenlegung von Informationen häufig auf unbefugten Zugriff zurückzuführen.
Obwohl die Zugangskontrolle äußerst wichtig ist, neigen viele Menschen dazu, sie zu ignorieren. Sie sind sich der Ernsthaftigkeit einer Kontoübernahme nicht bewusst oder empfinden Unannehmlichkeiten durch die Schritte, die bei der Einrichtung des Berechtigungseinschränkungsprozesses erforderlich sind.
Als Faustregel gilt: Machen Sie Ihre Dokumente standardmäßig privat. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, den Benutzerzugriff beim Teilen von Dateien anzupassen, sei es für geschäftliche oder private Zwecke. Gewähren Sie den Zugriff nur autorisierten Benutzern.
5. Öffnen Sie geschäftliche Software und Dateien auf persönlichen Geräten
Wie viele Remote-Mitarbeiter können Sie manchmal persönliche und vom Unternehmen bereitgestellte Geräte kombinieren. Dies kommt äußerst häufig vor, ist aber sehr riskant. Selbst scheinbar harmlose Aktionen wie der Zugriff auf Facebook auf Ihrem Arbeitslaptop oder das Versenden von Bürodokumenten per Smartphone bergen einige Risiken für die Cybersicherheit.
Hören Sie auf, Arbeitsdateien auf Ihren persönlichen Geräten zu öffnen und umgekehrt. Smartphones oder Laptops verfügen nicht über komplexe Sicherheitssysteme, wie sie von Unternehmen eingerichtet werden. Wenn es zu einer Datenschutzverletzung kommt, sind Sie dafür verantwortlich.
Darüber hinaus werden vom Unternehmen bereitgestellte Geräte regelmäßig durch Zeiterfassungs- und Mitarbeiterüberwachungstools gescannt. Sie machen geplante Screenshots, verfolgen die App-Nutzung und teilen Bildschirmaktivitäten. Es kann sein, dass Sie sich nicht wohl fühlen, wenn Ihr Arbeitgeber mehr Einblick in Ihre persönlichen Probleme erhält.
6. Zu viele Dateien und Softwareprogramme horten
Film- und Fotodateien im zuletzt verwendeten Ordner
Digitale Unordnung ist heutzutage ein häufiges Problem. Selbst technisch versierte Menschen neigen dazu, alte Ordner und Dateien anzusammeln, auf die sie seit Jahren nicht mehr zugegriffen haben. Manche behalten sie aus sentimentalen Gründen, andere machen sich nicht die Mühe, die Daten zu klassifizieren.
In jedem Fall besteht für Sie das Risiko von Cyberangriffen, wenn Sie digitale Dateien horten. Sie sollten daher versuchen, Ordnung in Ihr digitales Leben zu bringen. Beginnen Sie mit kleinen Änderungen wie dem Löschen alter Dateien. Verschieben Sie sie in das Cloud-Speichersystem und löschen Sie dann ihre Originalkopien auf Ihren lokalen Servern. Sie können sie für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sogar verschlüsseln.
7. Dateizugriffsverlauf und Protokolle werden nicht verfolgt
Benutzer behalten selten den Überblick über ihren Dateizugriffsverlauf. Heutige Mitarbeiter müssen sich mit Dutzenden von Dateien befassen – den Überblick über alle Datenzugriffe zu behalten, ist an sich keine leichte Aufgabe.
Obwohl die Überprüfung des Dateiverlaufs zeitaufwändig und teuer ist, spielt sie in jeder Cybersicherheitsstrategie eine wichtige Rolle. Die Lösung von Datenschutzverletzungen beginnt mit der Verhinderung unbefugten Zugriffs. Wenn jemand Ihre Dateien übernimmt, melden Sie dies sofort den entsprechenden Kanälen.
Die meisten Plattformen bieten grundlegende Protokollierungsfunktionen. Beispielsweise zeichnet Microsoft 365 (d. h. Office) Dateibearbeitungen auf, das Speichersystem zeigt den Benutzerzugriffsverlauf an und der Cloud-Server verfolgt Datei-Uploads/-Downloads.
Wenn Sie jedoch eine umfassendere Nachverfolgung benötigen, nutzen Sie Apps von Drittanbietern. Optionen wie LEO Privacy Guard und FileAudit können zusätzliche Benutzerzugriffsdaten auf Ihren lokalen und Cloud-Servern bereitstellen.