Auf unsicheren Websites sollten Sie auf Warnsignale achten

Auf unsicheren Websites sollten Sie auf Warnsignale achten

Websitebesitzer sind für die Sicherheit ihrer Besucher verantwortlich, aber leider sind nicht alle Websites sicher.

Tatsächlich kann das Hosten einer Website riskant sein, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Studien zeigen, dass bis zu 18,5 Millionen Websites mit Malware infiziert sind.

Rote Warnung Nr. 1: Kein SSL-Zertifikat

Beim Zugriff auf eine Website müssen Sie zunächst auf das SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layers) achten . Es ist wirklich einfach zu überprüfen, ob eine Website über ein gültiges SSL-Zertifikat verfügt, und es gibt zwei Methoden, um dies festzustellen. Die erste Methode besteht darin, nach dem Vorhängeschloss-Symbol auf der linken Seite der URL oben im Browser zu suchen. Und die zweite Methode besteht darin, sich den tatsächlichen Domainnamen selbst anzusehen.

Wenn eine Website mit einem SSL-Zertifikat gesichert wurde, werden Sie feststellen, dass der Domainname mit „https“ statt mit „http“ beginnt.

Auf unsicheren Websites sollten Sie auf Warnsignale achten

Eine Seite, die mit https beginnt, ist eine Seite, die über ein SSL-Zertifikat verfügt

Die Aufgabe eines SSL-Zertifikats besteht darin, vertrauliche Informationen wie Kredit- und Debitkartendaten zu schützen, die vom Server an die Website (oder umgekehrt) übertragen werden. Ohne ein SSL-Zertifikat besteht die Gefahr, dass sensible Informationen offengelegt werden und von Cyberkriminellen abgerufen werden.

Warnsignal Nr. 2: Schlechte Kundenbewertungen

Wenn Sie mehr über den Ruf einer Website erfahren möchten, können Ihnen Online-Communitys einiges sagen. Online-Bewertungsseiten wie G2 Crowd und TrustPilot können Ihnen dabei helfen, zu sehen, was die Online-Community denkt und wie bestimmte Websites und Software bewertet werden.

Das Aufkommen von Social-Media-Plattformen hat Menschen dazu ermutigt, online über ihre persönlichen Erfahrungen zu schreiben. Wenn Kunden eine gute Erfahrung gemacht haben, hinterlassen sie eine positive Bewertung und umgekehrt.

Wenn Sie sehen, dass eine Marke, Website oder Software viele positive Bewertungen hat, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass Sie der Website und den mit dieser Marke verlinkten Websites vertrauen können.

Warnsignal Nr. 3: Mangel an DSGVO-konformen Formularen und Richtlinien

Seit der Einführung der DSGVO-Verordnung der Europäischen Union fordern viele Websites die Einwilligung der Nutzer als Gegenleistung für den Zugriff auf ihre personenbezogenen Daten und deren Verarbeitung. Die Einwilligung wird oft in einem Pop-up-Formular abgefragt.

Auf unsicheren Websites sollten Sie auf Warnsignale achten

Lesen Sie es sorgfältig durch, bevor Sie auf die Schaltfläche „Zustimmen“ klicken!

In den meisten Einwilligungsformularen, wie im obigen Beispiel, sollte klar dargelegt werden, wie Ihre Daten von der Website erfasst und geschützt werden.

Hinweis : Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch, bevor Sie Ihre Einwilligung bestätigen.

Die Einführung dieser Verordnung bedeutete einen großen Fortschritt in der Datensicherheit.

Rote Warnung Nr. 4: Mangelndes Vertrauenssiegel

Seriöse Websites verfügen über ein Echtheitszertifikat oder Vertrauenssiegel in der Kopf- und Fußzeile der gesamten Website. Wenn es sich um eine E-Commerce-Website handelt, wird auf den Checkout-Seiten höchstwahrscheinlich ein Vertrauenssiegel angezeigt. Vertrauenssiegel werden von anerkannten Internet-Sicherheitsagenturen wie Norton, McAfee und Trustwave stammen.

Auf unsicheren Websites sollten Sie auf Warnsignale achten

Vertrauenssiegel stammen von anerkannten Internet-Sicherheitsagenturen

Laut Sitelock erwarten 79 % der Verbraucher ein Vertrauenssiegel. Sie müssen jedoch auf der Hut sein, dass es einige Betrugswebsites gibt, die versuchen, Benutzer mit ähnlich aussehenden Zeichen auf ihren Websites zu täuschen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, klicken Sie auf das Vertrauenssiegel. Wenn sie authentisch sind, werden Sie auf eine andere Webseite weitergeleitet, auf der die Akkreditierung erläutert wird.

Warnsignal Nr. 5: Vage Kontaktinformationen

Laut einer Umfrage von KoMarketing gaben 44 % der Befragten an, dass sie die Website verlassen und sich woanders umsehen würden, wenn sie keinerlei Kontaktinformationen sehen. Darüber hinaus geben 54 % an, dass ein Mangel an angemessenen Kontaktinformationen das Vertrauen in den Lieferanten verringert.

Auf jeder Seite einer Website müssen Kontaktinformationen deutlich angezeigt werden, z. B. E-Mail-Adressen, Telefonnummern, physische Adressen und Social-Media-Konten. Dies gibt Verbrauchern die Gewissheit, dass sie sich an jemanden wenden können, wenn sie Unterstützung benötigen.

Warnsignal Nr. 6: Vorhandensein gängiger Malware-Indikatoren

Selbst wenn eine Website über das erforderliche SSL-Zertifikat, die Datenschutzrichtlinie, Kontaktinformationen oder das Vertrauenssiegel verfügt, kann sie bei einer Infektion mit Malware dennoch unsicher sein .

Hier ist eine Liste aller gängigen Malware-Angriffe:

1. SEO-Spam : Sie können SEO-Spam im Kommentarbereich der Website sehen. Sie enthalten häufig grammatikalisch falsche Sätze oder einen Link zu einer externen Malware-Website.

2. Phishing-Kits : Sie imitieren Websites, die Benutzer häufig besuchen, beispielsweise Bank-Websites und E-Commerce-Shops, um Besucher zur Preisgabe sensibler Informationen zu verleiten. Dazu können Anmeldeinformationen und Finanzdaten gehören.

In den meisten Fällen sehen sie seriös aus, es treten jedoch Grammatik- und Rechtschreibfehler auf. Ein weiteres Phishing-Kit sind bösartige Weiterleitungen. Dabei geben Sie eine URL ein und werden auf eine andere Website weitergeleitet, die ähnlich aussieht, aber verdächtig ist. Achten Sie auch hier auf Rechtschreib- und Grammatikfehler.

3. Verunstaltungsangriff : Eine leicht erkennbare Angriffsart. Dabei ersetzen Cyberkriminelle den Inhalt der Website durch einen anderen Namen, ein anderes Logo und ein anderes Bild.

4. Verdächtige Pop-ups : Seien Sie vorsichtig bei Pop-ups, die extravagante und unrealistische Behauptungen aufstellen. Diese Pop-ups versuchen, Sie dazu zu verleiten, auf den CTA (Call-to-Action, Call-to-Action-Button) zu klicken, um ohne Ihr Wissen Malware auf Ihrem System zu installieren.


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