Wenn Sie ein intelligentes Überwachungskamerasystem verwenden, haben Sie sich wahrscheinlich gefragt, wie viel Netzwerkdaten diese verbrauchen und ob sie die Netzwerkverbindung verlangsamen? Der Artikel gibt Ihnen die Antwort.
Zwar hat das intelligente Netzwerküberwachungskamerasystem Auswirkungen auf die Netzwerkverbindung, da es wie viele andere mit dem Netzwerk verbundene Geräte auch am Netzwerksystem teilnimmt, aber sie sind nicht so wichtig, wie Sie denken.
Wenn das Netzwerk jedoch zu langsam ist , werden auch Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigt. Und je nachdem, wie die Kamera eingerichtet ist, variiert die benötigte Datenmenge.
Mehr erfahren: Was ist eine IP-Kamera?
Ursachen und Möglichkeiten zur Behebung, dass IP-Kameras das Netzwerk verlangsamen
Faktoren, die den Bandbreitenverbrauch von Überwachungskameras beeinflussen
Typischerweise hängt die von einer IP-Kamera genutzte Internetbandbreite, d. h. Upload- und Download-Bandbreite, von den folgenden Faktoren ab:
- Komprimierung: Dies ist der Hauptgrund, warum Kameras Netzwerkbandbreite verbrauchen. MJPEG/MJPEG-4 und H.264 sind die beiden am häufigsten verwendeten Komprimierungsstandards für Überwachungsvideos.
- Kameraauflösung: Hochauflösende Kameras benötigen eine höhere Bandbreite, benötigen auch mehr Speicher und verlangsamen das Netzwerk.
- FPS (Bildrate pro Sekunde): Die Bildrate bestimmt die Qualität von CCTV-Videos. Je höher die FPS, desto besser ist die Qualität des Videos. FPS hat auch einen Einfluss auf die Datenmenge, die zum Aufzeichnen von CCTV-Videos benötigt wird.
- Anzahl der IP-Kameras: Je mehr Kameras, desto mehr Netzwerkdaten werden benötigt.
So berechnen Sie CCTV-Internetverbrauchsdaten
Bandbreite (Mbit) = Bildgröße (KB) * 1024 * 8 * FPS * Anzahl der Kameras / 1000000
Die IP-Kamera ist ein Netzwerkverbindungsgerät und wirkt sich daher auch auf die Netzwerkgeschwindigkeit aus
So reduzieren Sie den Bandbreitenverbrauch der IP-Kamera
Wählen Sie das entsprechende Komprimierungsformat
Sie sollten sich mit den Einstellungen der IP-Kamera vertraut machen und den Komprimierungstyp auswählen, der Ihren Anforderungen entspricht. Wer viel sparen möchte, sollte sich für H.264 entscheiden, da dieser Komprimierungstyp den benötigten Speicherplatz reduziert und Internetdaten spart.
Wählen Sie die entsprechende Auflösung
Eine weitere Möglichkeit zu verhindern, dass Ihre IP-Kamera Ihr Netzwerk verlangsamt, besteht darin, eine Kamera mit der minimal erforderlichen Auflösung auszuwählen. Natürlich sollten Sie bei der Sicherheit keine Kompromisse eingehen, aber die Wahl einer Kamera mit niedriger Auflösung trägt dazu bei, die Belastung der Netzwerkverbindung zu verringern.
Wenn eine Kamera beispielsweise in einem großen Bereich eingesetzt wird, ist eine hohe Auflösung erforderlich. Wenn Sie jedoch nur einen kleinen Bereich überwachen, wählen Sie eine Kamera, die für den Einsatz ausreichend ist und das aufzeichnen kann, was Sie sehen möchten, ohne die Bandbreite zu sehr zu beeinträchtigen.
Reduzierte Bilder pro Sekunde
Obwohl die Aufnahme mit mehreren Bildern eine bessere Qualität liefert, wirkt sich dies auch auf die Netzwerkverbindung aus. Normalerweise reichen 15 FPS für die Innenüberwachung aus.
Wählen Sie Kameras, die Bewegungen erkennen
Einige Überwachungskameras, in der Regel batteriebetriebene Kameras, funktionieren nur, wenn eine Bewegung erkannt wird, sodass sie nicht immer eine Netzwerkverbindung benötigen. Eine ständige Aufzeichnung ist nicht erforderlich, daher trägt die Wahl dieser Kameras dazu bei, die Belastung der Internetverbindung zu verringern.
Beachten Sie, dass die Einstellung der Kamera auf den Bewegungserkennungsmodus etwas anders sein wird. Die Kamera zeichnet weiterhin jederzeit auf.
Trennen Sie die Kamera vom Netzwerk
Wenn die oben genannten Methoden aufgrund des Einflusses der IP-Kamera nicht dazu beitragen, dass Ihr Internet schneller wird, ist es am sichersten, ein separates Netzwerk dafür zu verwenden. Sie können zwei Router verwenden, um den Datenverkehr von der Kamera vom Hauptrouter abzuleiten. Anschließend verbindet sich der Server, beispielsweise ein PC, mit einem zweiten Router zur Fernaufzeichnung und -überwachung.
Es können auch Switches erworben werden, um den Kameraverkehr von anderen Netzwerkaktivitäten zu trennen.
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