Viele von uns denken nicht viel darüber nach, ihren PC oder Laptop in den Ruhezustand zu versetzen. Dies ist jedoch eine wichtige Computerfähigkeit und wird von Herstellern von Windows-Laptops als unverzichtbarer Parameter berücksichtigt. Der Ruhemodus entstand aus der Notwendigkeit heraus, den Computer rund um die Uhr eingeschaltet zu halten, ohne den Akku zu entladen, oder um sicherzustellen, dass das System im Gegensatz zum Ruhemodus nicht durch Stromausfälle beeinträchtigt wird.
Es stellt sich jedoch eine Frage. Hat der Ruhezustand im Vergleich zum normalen Herunterfahren negative Auswirkungen auf den Computer? Wie oft sollten Sie die Ruhezustandsoption nutzen? Um diese Fragen zu beantworten, muss man wissen, wie der Ruhezustand funktioniert, welche Auswirkungen er auf die PC-Leistung hat und ob er dem PC auf lange Sicht schadet.
Wie funktioniert der Ruhezustand?
Unter Ruhezustand versteht man einen Energiemodus in einem Laptop oder Notebook (sehr selten bei Desktop-Computern). Dieser Modus soll Strom sparen, indem alle geöffneten Inhalte auf dem Speicherlaufwerk gespeichert werden. Dabei handelt es sich um nichtflüchtige elektrische Speichermedien, da sie nicht anfällig für Datenverlust sind.
Der Ruhezustand funktioniert ähnlich wie der Herunterfahr-/Neustartvorgang
Der Ruhezustand funktioniert ähnlich wie der Vorgang zum Herunterfahren/Neustarten, da der Laptop zum Wiederherstellen der Daten keine ständige Stromversorgung benötigt. Dieser Modus stellt sicher, dass die Ressourcen Ihres Computers in unvorhersehbaren Situationen geschützt sind. Nach dem Neustart befindet sich das Gerät in genau demselben Zustand wie beim Verlassen des Computers vor dem Ruhezustand.
Der Ruhezustand ist das Gegenteil des Ruhezustands (in dem der Laptop sofort in den RAM-Modus wechselt und in den Energiesparmodus wechselt). Lesen Sie den Artikel: Was ist der Unterschied zwischen Ruhezustand und Ruhezustand und wann sollten sie verwendet werden? Für mehr Details.
Aktivieren Sie den Ruhezustand auf Ihrem PC oder Laptop
Der Ruhezustand wird in allen Windows-Versionen unterstützt. Einzelheiten dazu finden Sie in den folgenden Artikeln:
Auswirkungen des Ruhezustands auf die PC-Leistung und den Systemzustand
Trotz seiner Energiesparfunktionen hat sich der Ruhezustand im Laufe der Zeit als schädlich für die Festplattenleistung erwiesen. Aber es hat sich einiges geändert und Sie können den Ruhezustand heute viel häufiger nutzen, ohne dass es zu negativen Auswirkungen kommt.
Aber ist Hibernate letztendlich schlecht für PCs? Die Antwort hängt von der Art Ihrer Festplatte ab. Bei Festplatten friert Hibernate im Wesentlichen alle PC-Aktionen ein und speichert diesen Zustand sicher auf der Festplatte in einer riesigen Ruhezustandsdatei, die in Windows-Systemen hiberfil.sys genannt wird .
Der Ruhezustand friert alle PC-Aktionen ein und speichert diesen Zustand sicher auf der Festplatte
Auf der Festplatte kann die Größe dieser Datei „hiberfil.sys“ nahezu dem System-RAM entsprechen. Abhängig von der Anzahl der ausgeführten Anwendungen gilt: Je mehr RAM (16 GB) Sie haben, desto mehr Daten werden automatisch auf die Festplatte kopiert. Der Vorteil besteht jedoch darin, dass der Ruhezustand weniger Strom auf dem Laptop verbraucht.
Im Wesentlichen ist die Entscheidung, eine Festplatte in den Ruhezustand zu versetzen, ein Kompromiss zwischen der Aufrechterhaltung des Energieniveaus und einer mit der Zeit abnehmenden Festplattenleistung.
Die Entscheidung, eine Festplatte in den Ruhezustand zu versetzen, ist ein Kompromiss zwischen der Aufrechterhaltung des Energieniveaus und einer im Laufe der Zeit abnehmenden Festplattenleistung.
Für diejenigen, deren Laptops mit SSDs ausgestattet sind, hat der Ruhezustand jedoch kaum negative Auswirkungen. Da SSDs keine beweglichen Teile wie herkömmliche Festplatten haben, wird nichts ausfallen. Und da SSDs bekanntermaßen eine lange Lebensdauer haben, unterliegt Ihr System nicht der Abnutzung, die bei Festplatten üblich ist.
Was ist die angemessene Häufigkeit des Winterschlafs?
Wie oben erwähnt, hat der Ruhezustand bei SSDs weniger Auswirkungen als bei HDDs. Allerdings können selbst moderne Festplattensysteme nur gelegentlich in den Ruhezustand wechseln. Wenn Sie Ihren Computer etwa einmal pro Woche in den Ruhezustand versetzen, wird die Leistung nicht wesentlich beeinträchtigt.
Bei diesen Systemen sollten Sie nur bei Bedarf in den Ruhezustand wechseln. Zum Beispiel, wenn Sie Ihren Computer für 12 bis 24 Stunden stehen lassen und alles weitermachen müssen, ohne ihn herunterfahren oder neu starten zu wollen. In anderen Fällen ist es besser, das Gerät vollständig und ordnungsgemäß auszuschalten.
Mit SSD-Systemen können Sie komfortabler vorgehen, da nur der letzte Zustand auf das Laufwerk geschrieben wird und die Maschine reibungslos herunterfährt. Es braucht nicht viel, um Ihren PC in den Ruhezustand zu versetzen und wieder aufzuwecken. Der Ruhezustand hat auch bei SSDs einen kleinen Nachteil: PC-Einstellungen werden nicht so oft wiederhergestellt wie beim ordnungsgemäßen Herunterfahren und Neustarten des PCs.
Wenn Sie schnellen Zugriff auf den Ruhezustand benötigen, können Sie die Option „Ruhezustand“ zum Startmenü hinzufügen. Wenn Sie diesen Modus hingegen nicht verwenden, können Sie ihn deaktivieren, um Speicherplatz zu sparen.