Ein Dateiserver ist eine zentrale Serverinstanz in einem Computernetzwerk, die es angeschlossenen Clients ermöglicht, auf die Speicherkapazität des Servers zuzugreifen . Dieser Begriff umfasst sowohl die Hardware als auch die Software, die für die Bereitstellung eines solchen Servers erforderlich sind. Sofern Benutzer die entsprechenden Berechtigungen erhalten, können sie Dateien und Ordner auf dem Dateiserver öffnen, lesen, ändern und löschen und sogar eigene Dateien auf den Server hochladen.
Was ist ein Dateiserver?
Ein Dateiserver ist ein zentraler Server in einem Computernetzwerk, der angeschlossenen Clients ein Dateisystem oder zumindest Teile eines Dateisystems bereitstellt. Somit stellen Fileserver Benutzern einen zentralen Speicherort für Dateien auf internen Datenträgern zur Verfügung, auf den alle berechtigten Clients zugreifen können. Hier legt der Serveradministrator strenge Regeln fest, welche Benutzer Zugriffsrechte haben.
Ein Dateiserver ist ein zentraler Server in einem Computernetzwerk, der angeschlossenen Clients ein Dateisystem oder zumindest Teile eines Dateisystems bereitstellt.
Beispielsweise können Administratoren über die Konfiguration oder Dateiberechtigung des jeweiligen Dateisystems festlegen, welche Dateien von einem bestimmten Benutzer oder einer bestimmten Benutzergruppe angezeigt und geöffnet werden können, auch wenn die Daten nur angezeigt werden können. oder die Möglichkeit haben, hinzuzufügen, zu bearbeiten oder löschen.
Wenn Dateiserver mit dem Internet verbunden und ordnungsgemäß konfiguriert sind, können Benutzer nicht nur über das lokale Netzwerk auf Dateien zugreifen, sondern auch vom Fernzugriff profitieren. Dies ermöglicht den Zugriff auf Dateien und die Speicherung auf dem Dateiserver auch von unterwegs. Auf Fileservern können alle modernen Betriebssysteme wie Windows, Linux oder macOS eingesetzt werden, allerdings müssen die im Netzwerk verfügbaren Geräte mit dem Betriebssystem kompatibel sein.
Doch Fileserver dienen nicht nur der Speicherung und Verwaltung von Dateien. Sie werden auch häufig als Repository für Programme verwendet, auf die viele Netzwerkteilnehmer zugreifen müssen, und als Backup-Server.
Wie funktioniert der Dateiserver?
Die richtige Hardware ist die Grundlage für einen zuverlässigen Dateiserver. Das Wichtigste ist natürlich, eine Festplatte mitzubringen, die genügend Kapazität für die benötigten Dateien und Programme sowie das entsprechende Betriebssystem und die entsprechende Software zur Nutzung der Clients bietet. Der Server benötigt außerdem genügend Arbeitsspeicher und Leistung, um Dateizugriffsvorgänge sowie Programme für viele verschiedene Benutzer schnell und fehlerfrei abzuwickeln. Ob ein Standard-PC die Hardware-Anforderungen erfüllen kann oder ein spezielles Server-Setup erfordert, hängt hauptsächlich von der Anzahl der Benutzer ab.
Für die Kommunikation zwischen Dateiserver und Client sind spezielle Netzwerkprotokolle zuständig: Während in lokalen Netzwerken mit Windows- und macOS-Geräten das von IBM entwickelte SMB-Protokoll (Server Message Block) zum Einsatz kommt, funktionieren Computer mit Unix-ähnlichen Systemen – etwa Linux-Distributionen – weitgehend mit dem NFS-Protokoll (Network File System). Um beide Protokolltypen in einem einzigen Netzwerk zu kombinieren, müssen Unix/Linux-basierte Dateiserver und Clients mit Software ausgestattet sein, die das SMB-Protokoll in diesen Systemen implementiert – zum Beispiel die freie Software-Suite Samba.
Der Zugriff auf Dateiserver über das Internet funktioniert in der Regel mit FTP (File Transfer Protocol) oder seiner verschlüsselten Variante SFTP (Secure FTP). Darüber hinaus kommen auch verschlüsselte SCP- (Secure Copy) und HTTP-basierte WebDAV-Protokolle zum Einsatz.
Notiz:
WebDAV verwendet denselben Port (80) wie HTTP. Gegenüber Alternativen wie FTP oder SCP hat es daher den Vorteil, dass der Port in der Regel nicht im Client geöffnet werden muss, da er laut Standard offen ist – was die Nutzung des World Wide Web ermöglicht.
Funktionen und Optionen des Dateiservers
Die Hauptfunktion eines Dateiservers besteht darin, mehreren Benutzern den Zugriff auf gespeicherte Dateien zu ermöglichen und Speicherplatz für die Dateispeicherung freizugeben.
Wie bereits erwähnt, bestehen die Hauptfunktionen eines Dateiservers darin, mehreren Benutzern den Zugriff auf gespeicherte Dateien zu ermöglichen und Speicherplatz für die Dateispeicherung freizugeben. Aus diesem Grund erfreuen sich diese Server insbesondere als zentraler Speicherort für unternehmensinterne Dateien großer Beliebtheit und eignen sich nicht nur für einzelne Benutzer. In vielen Fällen nutzen Unternehmen (insbesondere im Open-Source-Bereich) Fileserver auch als Downloadserver, die an ihre eigenen Webdienste angeschlossen sind. Auf diese Weise ermöglichen sie Kunden oder Website-Besuchern den einfachen Download ausgewählter Inhalte wie Programme, Treiber, Updates, Bilder oder Videos.
Notiz:
Der zentrale Dateizugriff über einen Dateiserver ist häufig auch mit dem Zugriff auf Netzwerkdrucker verbunden.
Die zweite Hauptanwendung von Dateiservern ist die Datensicherung. Im Gegensatz zum Speichern und Verwalten verwandter Dateien bezieht sich dies insbesondere auf das Erstellen und Verwalten regelmäßiger Backups – je nach Bedarf von System- oder Benutzerdateien (oder beiden). Das Speichern dieser Backups auf einem Dateiserver ist eine einfache und kostengünstige Alternative dazu, den zusätzlichen Speicherbedarf auf jedem einzelnen Client planen und berücksichtigen zu müssen.
Dies funktioniert genauso, als ob ein Dateiserver zum Hosten von Software und zum Bereitstellen des Zugriffs für alle autorisierten Benutzer verwendet würde: Da früher Terminal-Hostsysteme verwendet wurden, werden Rechenleistung und Speicherkapazität bequem ausgelagert, sodass das Client-Gerät nur noch Daten eingeben muss und zeigen Sie es an.
Welche Vorteile bietet der Einsatz von Dateiservern?
Für viele Unternehmen ist der Einsatz eines Fileservers aus vielen Gründen eine Überlegung wert. Erstens gibt es natürlich den Vorteil der Zentralisierung, die sicherstellt, dass jeder autorisierte Netzwerkteilnehmer auf gespeicherte Dateien zugreifen kann. Dadurch sind Freigabevorgänge für diese Dateien möglich. Tatsächlich können Konflikte zwischen verschiedenen Versionen eines Dokuments beseitigt werden, da bestimmte Aktionen – etwa das Bearbeiten oder Löschen – für andere Benutzer blockiert werden, sobald Sie die Datei öffnen.
Müssten Benutzer die gewünschten Dateien stattdessen auf ihren eigenen Systemen teilen oder über Wechselmedien übertragen, wäre dies deutlich zeitaufwändiger und umständlicher – und würde höchstwahrscheinlich zu Problemen führen. unterschiedliche Dateiversionen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Verwendung eines Dateiservers besteht darin, dass er die Ressourcenbelastung des Clients verringert. Außer persönlichen Dokumenten können grundsätzlich alle geschäftlichen Dateien und Backups auf einem Dateiserver gespeichert werden, je nachdem, wie das Unternehmen den Dateispeicher nutzen möchte. Und mit der richtigen Organisation (einschließlich Ordnern, Ordnern usw.) haben Benutzer automatisch einen viel besseren Überblick über den gesamten Dateispeicher.
Wenn der Dateiserver für den Fernzugriff über das Internet konfiguriert ist, sind Dateien auch wie bei einem Online-Speicherdienst zugänglich . Doch im Gegensatz zu Cloud-Lösungen behält das Unternehmen stets die Kontrolle über die Dateien und sorgt für deren Sicherheit. Dies stellt einen klaren Vorteil gegenüber Lösungen von Drittanbietern dar.
Zusammenfassung der Vorteile des Dateiservers:
- Organisieren Sie ganz einfach Ihren gesamten Dateispeicher
- Hohe Klarheit
- Teilen Sie Dateien bequem
- Arbeiten Sie ohne Versionskonflikte zusammen
- Weniger Druck auf den Kunden (kann nahezu unbegrenzten Speicherplatz haben)
- Fernzugriff über WebDAV, (S)FTP oder SCP möglich
- Datenschutz und Sicherheit liegen in Ihren eigenen Händen
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