Ihr PC ist nicht unbesiegbar. Es gibt viele interne und externe Faktoren, die die Leistung eines Computers beeinflussen können, darunter auch das Wetter. Doch wie wirkt sich Ihre Umgebung auf Ihren PC aus und was können Sie tun, um ihn in Top-Zustand zu halten?
Wie wirkt sich Hitze auf Ihren PC aus?
Wir alle wissen, dass die Temperaturen sehr hoch sind und elektronische Geräte Feinde sind. Während es normal ist, dass sich Ihr PC während der Nutzung erwärmt (insbesondere beim Streamen, Spielen oder Multitasking), gibt es einen Punkt, an dem dies zu einem Problem werden kann. .
Die enorme interne Leistungsabgabe des PCs selbst führt tendenziell zu einer Verlangsamung Ihres Computers, da das Motherboard häufig die Verarbeitungs- und Festplattennutzung einschränkt, um Schäden zu reduzieren. Der Computerlüfter arbeitet möglicherweise auch hart, um den PC zu kühlen, was oft von einem leisen oder lauten Surrgeräusch begleitet wird, je nachdem, wie heiß die einzelnen internen Komponenten sind.
Die von internen Komponenten abgestrahlte Wärme führt in den meisten Fällen zu einer Überhitzung des PCs. Doch wie wirkt sich äußere Hitze auf Ihren PC aus?
Nach Angaben der Arizona State University beträgt die höchste auf unserem Planeten gemessene Temperatur 134 °F (56,7 °C). Dies geschah auch vor über hundert Jahren und wir haben noch nie heißere Temperaturen als diese erlebt.
Für einen Menschen wäre das nicht sehr komfortabel, aber bei Computerhardware ist das anders. Wie im Abschnitt „PC-Höchsttemperaturen“ erläutert, ist alles unter 140 °F (60 °C) völlig sicher. Wenn Ihr PC 70 °C (158 °F) überschreitet, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um ihn abzukühlen.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Außentemperatur allein Ihrem PC Schaden zufügt. Das heißt aber nicht, dass es überhaupt keine Wirkung hat.
Eine Studie von Puget Systems ergab einen linearen Zusammenhang zwischen der Außentemperatur (Umgebungstemperatur) und der Innentemperatur des PCs. Die Studie ergab, dass die Temperatur der CPU im Leerlauf um 1 °C (33,8 °F) ansteigt, wenn die Außentemperatur um den gleichen Betrag ansteigt. Das Gleiche gilt, wenn die CPU aktiv ist.
Auch die Außentemperatur wirkt sich auf die GPU aus . Dieselbe Studie ergab, dass die GPU-Temperatur um 1 °C anstieg, wenn auch die Außentemperatur um 1 °C anstieg. Während des Betriebs erhöht sich die GPU-Temperatur um 0,5 °C pro 1 °C Erhöhung der Außentemperatur.
Wenn Ihr PC also aufgrund der Verarbeitungsanforderungen bereits eine hohe Temperatur aufweist und die Umgebungstemperatur ebenfalls hoch ist, kann es zu einer Überhitzung kommen. Dies kann dazu führen, dass einige Ihrer Komponenten (z. B. das Motherboard) bei extremeren Temperaturen schrumpfen, sich ausdehnen oder sogar schmelzen. Dies ist natürlich eine schlechte Nachricht für Ihren PC und kann zu irreparablen Schäden und möglicherweise zu einer dauerhaften Beschädigung Ihrer Hardware führen.
Darüber hinaus können hohe Temperaturen zu langsamen Verarbeitungsgeschwindigkeiten und sogar zum Einfrieren oder Abstürzen führen. Wie Sie wissen, kann die Verwendung von Lüftern, die diesen Temperaturanstieg minimieren, die Arbeit für den PC erschweren, da er mehr Strom zum Kühlen der Hardware verbrauchen muss (was auch mehr Wärme abgeben kann). Geschieht dies regelmäßig, kann sich die Lebensdauer des PCs aufgrund von Belastung und Abnutzung verkürzen.
Darüber hinaus können PC-Gehäuse den Luftstrom weiter einschränken und die Temperaturen in die Höhe treiben. Deshalb sollten Sie Ihre Umgebung kühl halten, entweder mit einer Klimaanlage oder einem Computerlüfter, damit Ihr PC keine Probleme mit der Wärmeableitung hat. Wenn Sie Ihren PC vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, kann dies auch dazu beitragen, ihn an heißen Tagen kühl zu halten.
Wie wirkt sich kaltes Wetter auf PCs aus?
Während hohe Außentemperaturen kein großes Risiko für Ihren PC darstellen, können niedrige Außentemperaturen dies tun.
Laut Alphr neigt ein typischer PC dazu, bei 35 °F oder 1,7 °C herunterzufahren. Wie Sie vielleicht wissen, sinken die Temperaturen in einigen Teilen der Welt häufig auf oder unter diese Temperatur, insbesondere im Winter.
Es kommt jedoch selten vor, dass die Innentemperatur einer Person so extrem niedrige Temperaturen erreicht, und man sieht nicht oft, dass Desktops und Laptops draußen verwendet werden (besonders an einem sehr kalten Tag). Wenn Sie dafür sorgen, dass Ihre Innenumgebung auch an den kältesten Tagen relativ warm bleibt, funktioniert Ihr PC normal.
Wie wirkt sich Luftfeuchtigkeit auf PCs aus?

Unter Luftfeuchtigkeit versteht man die Wasserkonzentration in der Luft. Hohe Luftfeuchtigkeitswerte können für den Menschen sehr unangenehm sein. Wie kommen PCs also mit feuchten Umgebungen zurecht?
Wenn es etwas gibt, was PCs hassen, dann ist es Wasser. Ein Wasserschaden kann sich auf vielfältige Weise äußern und zu ernsthaften Problemen für Sie und Ihre Ausrüstung führen.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit können Ihre PC-Hardwarekomponenten gefährdet sein. Wasser kann bei PCs zu Korrosion und Stromausfällen führen, was manchmal dazu führt, dass die Hardware irreparabel beschädigt wird.
Wenn Ihr PC läuft, strömt Luft durch die Lüfter durch das System. Wenn diese Luft eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweist, kann im PC eine dampfdichte Umgebung entstehen. Wenn dieser Wasserdampf beim Abkühlen der Luft im PC kondensiert, können viele Probleme auftreten.
Es dauert nicht lange, bis ein paar Tropfen Wasser Hardwarekomponenten beschädigen. Wenn Ihre Umgebung feucht genug ist, kann es zu Problemen mit Ihrem PC kommen.
Beachten Sie, dass eine leichte Luftfeuchtigkeit Ihrem Computer überhaupt nicht schadet. Hier stellt lediglich hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr dar. Wenn Sie jedoch das Risiko von Wasserschäden aufgrund von Feuchtigkeit minimieren möchten, sollten Sie die Verwendung von Ventilatoren in der Umgebung in Betracht ziehen, um die Luftzirkulation aufrechtzuerhalten. Sie können auch einen Luftentfeuchter in der Nähe Ihres PCs verwenden, um die Luftfeuchtigkeit auf einem stabilen Niveau zu halten.